Tanz mit dem Übergang

Also gibt uns die Natur noch etwas Zeit, um Pläne zu schmieden, Ideen zu wälzen, um Visionen auszuarbeiten.
Rückzug ist wieder angesagt, dabei bin ich schon so in den Startlöchern um wieder im "außen" zu sein.

Aber jetzt hat´s mir die bunten Primeln und Stiefmütterchen wieder eingeschneit, reduziert in den Farben. Alles wieder einen Schritt retour.

Der Göttin sei dank habe ich bei meinen ersten Aufräumarbeiten (ich liege in der Laub-Einflugschneise eines Waldes) Vorsicht walten lassen. Nur ganz leise war ich beim Aufwecken meines Gartens. Habe die bedeckende Mulchschicht nur gelockert, so daß Luft zur Erde und den Pflänzchen konnte. Schutz ist immer noch gegeben für die zarten Schätze, die ich so entdeckt habe.

Ja, alles der Reihe nach. Was ist frau doch ungeduldig. Aber wie im Außen, so im Innen. Ich kann mir Zeit lassen, mir auch noch Zeit geben, für die Klarheit in meinen Visionen. Vielleicht ist das ja auch schon eine Vision für dieses Jahr. Mehr Klarheit.

Vieles habe ich vor in diesem Jahr. Ganz praktische Dinge, ganz unpraktische, große und kleine. Mit meiner Gebetsfahne habe ich die Wünsche schon ins Universum gesandt.

Und dann, beim nächsten Jahreskreisfest, Der Tag-und-Nachtgleiche jetzt im Frühling, auch "Alban Eiler" auf keltisch, für diese Klarheit und meine anderen Visionen ins Tun kommen, die Samen auch setzen und gießen.

Sich auf den Tanz mit dem Jahreskreis, mit dem Leben an sich, mit dem Sterben und Werden, einlassen.
Die Natur, der Garten, zeigt uns den Weg. Kein geradliniger, ein zyklischer Weg ist es.
Unsere AhnInnen haben das schon immer erkannt, und dem Ausdruck gegeben in Symbolen wie der Spirale, dem Rad des Lebens, in Kreistänzen und auch in den Jahreskreisfesten.

Beim nächsten Seminar "Frühlingskraft" am 18.März tauchen wir ein in diese Zeitqualität, draußen in der Natur und in uns (und natürlich in unserem Garten, dem geschützten Raum, der uns hilft, dies alles zu leben) wir werden ins Tun kommen und den Frühling feiern.

Bis dahin abwarten und Tee trinken

Karoline

P.s. unten in den Donauauen ist der Boden schon grün voller Bärlauch. Durch die Waldarbeiten wurden viele dieser Zwiebeln ausgegraben. Diese haben wir Hexenschwestern natürlich gesammelt und daheim eingegraben.
Bärlauchplantage - auch eine schöne Vision - Bärlauchpesto, Bärlauchfritatten, Bärlauchsalz, Bärlauchtee - nein, lieber doch nicht ;) - Bärlauchscones, Bärlauchtinktur ......  alles für unsere erwachenden bärigen Kräfte!