ver-rückt in den mai - newsletter garten-heil-kraft
Die zauberhafte Welt der Maigöttin
- oder Beltane in Zeiten wie diesen
Auf leisen Sohlen hat sie bei uns vorbeigeschaut und diesen Zauber über den Garten, über das Land gelegt.
Alles blüht, alles lädt zum Leben ein. Alte knorrige Eichen und Apfelbäume strahlen mit ihren Blüten eine Leichtigkeit, eine Jugendlichkeit, eine Freude aus, daß wir uns nur darunter setzen müssen, um an dieser Kraft teilzuhaben. Und diese Zeit haben wir jetzt - die meisten zumindest. Irgendwann werden wir uns zurückerinnern: "Weißt du noch, da wurde uns ein Stückchen Auszeit geschenkt. Schön war´s, so still, friedlich, anders - einfach ver-rückt!"
Wäre schade, wenn wir es nicht nutzen. Hinsetzen, die kleinen Dinge bewundern, diese Mai-Energie inhalieren! |
Lebendigkeit, diese Qualität wird uns jetzt wie in keiner anderen Jahreszeit geschenkt. Wie lebendig ist der Garten, bin ich selber? Dieses Jahr eine wirkliche Herausforderung - die Lebendigkeit im Rückzug zu finden. Glücklich die, die an der Kraft der Natur andocken können - sei es im Garten, am Balkon oder - endlich wieder - im Park nebenan. Die Natur lebt diese Lebendigkeit immer aus sich heraus. Deshalb sind auch die Frühlingskräuter für unseren Körper so wichtig - sie geben die Kraft für diese Lebendigkeit.
Im Reigen der Zeit haben sich Scharbockskraut & Co. schon lange verabschiedet. Auch der Bärlauch blüht schon und sollte nicht mehr gegessen werden (hat doch die Hex seine Kraft geholt - ich hoffe, Ihr wart schneller und habt Euch Euren Anteil vorher gesichert!)
Jetzt blüht im Garten, wenn man es zulässt, z. B. der Günsel (für Lebensfreude, Geistestiefe und Wundheilung) |
.... auch Gundelrebe (Lebenskraft, Wundheilung und hexenwidrig, aber das weiß die Hexe natürlich, und nutzt ihn für sich selber ;))
Gänseblümchen (Haut, Vitalität, entgiftend, Arnika der Gebärmutter und Heilung des inneren Kindes)
Vergissmeinnicht (Lunge, Erinnerung über die Grenze von Raum und Zeit)
Taubnessel (Haut, Schleimhaut, sie ist die sanfte Schwester der Brennnessel)
und der Wiesenkerbel (ein charismatisches Schönheitsmittel der Zigeuner, blutreinigend) öffnet jetzt schon langsam seine Blütenknospen.
In der Nacht zum 1. Mai feiern wir die Walpurgis, Beltane (oder auch zum Vollmond am 7. Mai). Ein Fest des Lebens, Liebens und Lachens - diesmal eben anders. Mit uns selber, mit unseren Lieben, am kleinen Lagerfeuer im Garten, in aller Stille, mit einem Gläschen Sekt oder Holler-Saft, oder einfach mit einer Kerze auf einem Stein unterm Apfelbaum. Es ist der rituelle Übergang in die Fülle, ein Fest, das den Körper, die Sinne und die Sinnlichkeit feiert.
Es sind diese Rituale im Jahreskreis, die uns die verschiedenen Aspekte unseres Selbst bewußt machen. Wie gehen wir mit unserem Körper um, mit der Liebe, mit der Sexualität, mit der Fülle der Schönheit in und um uns?
Ein Geschenk, daß uns diese Auszeit gegeben hat, ist dieser langsame Takt, diese Möglichkeit in der Stille, in der Natur, im Garten , ganz bewusst zu versinken .... |
.....über die Schwelle des alltäglichen Lebens zur Anderswelt, zum großen Ganzen, zum großen Webwerk der Göttin, zu blicken, es wahrzunehmen, mitzuschwingen. Und genau mit dieser Qualität können wir heuer Beltane feiern. Jede auf ihre Art, daheim im Garten, ein Gläschen erhebend und der großen Göttin, und allen Weibern, die überall in ihren Gärten, Balkonen oder im Wald sitzend feiern, zuprosten.
Zum Wohle Karoline |
P.s. So langsam strecke ich meine Nase wieder aus meinem Garten.
Wer also Unterstützung, einen Gartenplan oder Beratung (bzgl. Garten, Kraftplatz, passende Kräuter zum eigenen Horoskop, Naturspiritualtät) braucht, einfach anrufen und ich komme vorbei. Mit genügend Abstand können wir mit und ohne Maske alles besprechen.
Ob das nächste Seminar "Der Garten der Aphrodite" im Juni stattfindet - es wird sich weisen. Ich halte Euch auf dem Laufenden. |