Die Schule der Wahrnehmung
Im Vorbeigehen die samtig-moosige Steinfigur im lichten Schatten berühren, das saftig-saure Rot einer Ribisel im Mund zerplatzen lassen, die Nase in die sanfte Umschmeichelung des Holunderduftes stecken und spüren, wie im sommerlichen Bienenschwirren die Zeit still steht ... der Garten lehrt uns das achtsame Wahrnehmen.
Und wenn wir uns darauf einlassen, dann werden auch die intuitiven, feinfühligen, hellhörigen Sinne wieder zum Leben erweckt, sodaß sich langsam die Türe zum wahren Geheimnis unseres Gartens, ja unseres Lebens, öffnet.